Brütende Hitze, ein paar kräftige Regenschauer und zum Abschluss ein perfekt lauer Sommerabend: So abwechslungsreich wie das Wetter gestaltete sich auch das Kulturprogramm rund um die von Posaunist Paul Zauner initiierte Friedenswanderung von Braunau nach Schärding. Am Ende wünschten sich viele der Mitwandernden eine Wiederholung.

Rund 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen starteten am Sonntag, 15. Juni in Braunau gutgelaunt zu der dreitägigen Wanderung entlang des Inns. Etwa ein Viertel davon bewies Ausdauer und absolvierte alle 60 Kilometer. An den Folgetagen herrschte ein reges Kommen und Gehen, ganz im Sinne der betont offen gehaltenen Veranstaltung. „Die Aufteilung auf insgesamt sieben Etappen hat super funktioniert. Immer wieder kamen Wanderer für eine kurze oder längere Wegstrecke dazu“, sagt Helene Musik von der Initiative „Kunst und Kultur im Innviertel“. Etliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen auch aus Bayern oder dem Mühlviertel.

Viele Mitmach-Momente
Auch kulturell ging den Veranstaltern ihr Plan auf: eine möglichst bunte Mischung zu schaffen, um mit Musik, Tanz, Gedichten und Geschichten auf das Thema Frieden aufmerksam zu machen. „Alles hatte Platz: Hochprofessionelle Akteure genauso wie Leute, die sich spontan dazu entschlossen haben, ein selbstgeschriebenes Gedicht vorzutragen“, sagt Paul Zauner. Viele „Mitmach-Momente“ eben, wie sie sich der Gründer des „Inntöne“-Festivals in Diersbach gewünscht hat.

Überraschungsgast Josef Hader
Besonders gut kamen etwa Simon Mayer und Hannah Shakti Bühler an, die bei der Bründlkapelle in Antiesenhofen mit einem Tanz begeisterten. Und einige staunten nicht schlecht, als am Abschlussabend Kabarettist Josef Hader als Überraschungsgast auf der Bühne am Schärdinger Stadtplatz Platz auftauchte. Er begleitete seinen langjährigen Bühnenpartner, den Akkordeonspieler Otto Lechner, ins Innviertel.

Foto: Karoline Mühlleitner

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