„Mit LEADER haben wir ein großartiges und nachhaltiges Instrument im Bereich der ländlichen Entwicklung“ ist Landesrätin Michaela Langer-Weninger über den Erfolg von LEADER überzeugt.
© Land Oberösterreich / Sternberger

Am 30. Juni 2023 lud Landesrätin Michaela Langer-Weninger die 20 oberösterreichischen LEADER-Regionen ein, um den Auftakt der neuen Programmperiode 2023-2027 zu feiern.

„Alleine in der letzten Förderperiode konnten über 1.600 Projekte realisiert werden. Damit wird LEADER seinem Ruf, der Motor der Regionalentwicklung zu sein, allemal gerecht“, so Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Mit Juli 2023 startet die neue LEADER-Periode, für die sich alle 20 LEADER-Regionen Oberösterreichs in einem mehrstufigen Bewerbungsprozess erfolgreich qualifizierten. Bis 2027 stehen damit rund 40,7 Millionen Euro LEADER-Förderungen in Oberösterreich zur Verfügung. 62 % dieser Mittel stammen von der Europäischen Union, da LEADER ein europäisches Programm ist. Jeweils 19 % tragen Bund und Land bei. „Die Erhöhung des Landesanteils ermöglicht eine Erhöhung des Budgets. Das kommt direkt den Regionen und den Menschen vor Ort zu Gute“, ist Langer-Weninger überzeugt.

LEADER-Obfrau Andrea Eckerstorfer (r.) und Geschäftsführerin Rita Atzwanger (l.) freuen sich mit Landesrätin Michaela Langer-Weninger auf den Beginn der neuen Programmperiode 2023-2027. © Land Oberösterreich / Sternberger
OÖ. LEADER-Fest in Stadl-Paura © LEADER-Region Mitten im Innviertel

Hier geht’s zum Film zur Anerkennungsfeier.

Einer der Erfolgsfaktoren von LEADER ist die Autonomie der Regionen. So werden die regionalen Gremien auch weiterhin Projekte für die Region auswählen. Wichtig ist, dass das Gremium überwiegend aus Mitgliedern der Zivilgesellschaft besteht.
Künftig gibt es 4 Themenbereiche bei LEADER: Wertschöpfung, natürliches und kulturelles Erbe sowie Gemeinwohl werden um den Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung ergänzt.
Neu ist auch, dass die EU-Initiative „Smart Villages“ in LEADER integriert wird: Mehrere Organisationen setzen dabei pilothafte Vorhaben mit Digitalisierungsbezug um.
Die bessere Vernetzung und Koordination von regionalen Organisationen wie Regionalmanagement, LEADER, KEM, KLAR! und anderen ist ebenfalls geplant.

„Lebensqualität im ländlichen Raum wird von vielen Faktoren bestimmt – ein gesicherter Arbeitsplatz, ein zufriedenstellendes Freizeitangebot, gesunde Nahrungsmittel von regionalen Anbieterinnen und Anbietern, eine effiziente Infrastruktur und vor allem ein Gefühl des Miteinanders in allen Bereichen. LEADER mobilisiert Ideen und Kräfte vor Ort und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Regionalentwicklung. Und in ihrer Einfachheit liegt ihre Stärke: Denn die Menschen in den Regionen wissen am besten, was ihre Regionen weiterbringen“, läutet Regionen-Landesrätin Michaela Langer-Weninger im Zuge des LEADER-Fests die neue Programmperiode 2023-2027 der Regionalentwicklung ein. 

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION
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