Im Schuljahr 2023/2024 wurde von KEM Inn-Hausruck das Klimaschulenprojekt "Mission Klimaschutz" initiiiert und mit den Schulen: HTL Ried i. I., Gymnasium Ried i. I. und BORG Ried i. umgesetzt. Ziel des Projekts war es, das Bewusstsein der Schüler:innen für Klimaschutz zu schärfen und nachhaltiges Verhalten im Alltag zu fördern. Jede Schule wurde mit 5.000€ und einer intensiver Begleitung und Vernetzung seitens der KEM bei der Umsetzung des Projektes unterstützt.
Maßnahmen und Aktivitäten
Zu den zentralen Maßnahmen gehörten die Berechnung und Visualisierung des CO2-Fußabdrucks und die Erhebung und Analyse des Status Quo im Mobilitätsbereich, verbunden mit der Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion. Dies erfolgte im Rahmen der CO2- und Mobilitätsdetektive und zog sich als roter Faden durch zahlreiche Aktionen und Lehrinhalte. Die Ergebnisse wurden dem Bürgermeister der Stadt Ried i. I. bei einem schulübergreifenden Termin präsentiert.
Die Schüler:innen wurden zu Pionier:innen der Nachhaltigkeit und packten komplexe wissenschaftliche Informationen über den Klimawandel und Ressourcenknappheit in ansprechende, emotionale und inspirierende Formen wie Klimasongs, Kunstwerke, Kleidertauschbörsen Feldworkshops ein. Diese praxisorientierten Aktivitäten ermöglichten es den Schüler:innen, theoretisches Wissen direkt anzuwenden und vertieften ihr Verständnis für nachhaltige Praktiken.
Nachhaltige klimafitte Ernährung und ökologische Formen der Bewirtschaftung wurden bei Exkursionen und Vorträgen genauer erkundet. Im Projekt „Naschgarten“ stellten die Schüler:innen sich die Frage: Wie klimafreundlich sind Erdbeeren im Winter? Die Antwort fanden die Schüler:innen im CO2-Fußabdruck von Produkten, der bei allen Aktionen als Kompass zur Orientierung hin zu einer nachhaltigen Zukunft dient.
Integration in den Schulalltag und Vernetzung
Die Integration der gewonnenen Erkenntnisse in den Schulalltag führte zur Gründung von schulinternen und schulübergreifenden Arbeitsgruppen, die eine kontinuierliche Zusammenarbeit über das Projekt hinaus fördern. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit der KEM sprach über die Schule hinaus an und animierte ebenso aktiv zu werden.
Abschlussveranstaltung
Die Abschlussveranstaltung im Volleydome in Ried im Innkreis war ein Höhepunkt des Projekts. Sie bot den Schüler:innen und Lehrkräften eine Plattform, um ihre Projekte vorzustellen und vermittelte eine Aufbruchsstimmung. Die Schüler:innen präsentierten Kunstwerke, Exkursionen und Workshops und Second Hand Kleidung wurde mit viel Elan am Laufsteg gezeigt. Im Außenbereich gab es zusätzlich eine E-Mobilität Testmöglichkeit mit E-Autos, E-Mopeds und E-Bikes. Die Veranstaltung regte zur Nachahmung an und schärfte das Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten zur Reduktion von CO2-Emissionen.
Fazit
Das Klimashulenprojekt hat erfolgreich dazu beigetragen, das Bewusstsein und die Handlungskompetenzen der Schüler:innen im Bereich Klimaschutz zu stärken. Die beteiligten Schulen planen, auch in Zukunft Klimaschutzprojekte durchzuführen und weiterführende Maßnahmen zu implementieren, um das Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten zu fördern.
Ein ausführlicher Bericht des Projektes mit allen Aktivitäten und Maßnahmen wird gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt.