Mit dem Abschluss des ersten Fahrradkurses für Frauen mit Migrationshintergrund setzt die KEM Inn‑Hausruck einen wichtigen Impuls für nachhaltige, aktive Mobilität. Sämtliche Teilnehmerinnen beherrschen nun das sichere Radfahren – ein wesentlicher Schritt zu größerer Selbstständigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe.
Im Lern‑ und Lachcafé des Frauengesundheitszentrums fRIEDa wurde sichtbar, dass viele Frauen mit Migrationshintergrund bislang keine Gelegenheit hatten, Radfahren zu erlernen. Unter dem Titel „Rieder Radheldinnen“ wurde diesen Frauen nun erstmals die Möglichkeit geboten, diese Fähigkeit sicher und in einem geschützten Rahmen zu erlernen. Am Freitag den 13. Juni ging der erste Kurszyklus erfolgreich zu Ende: Alle Teilnehmerinnen haben das Radfahren erlernt.
Das Projekt wird gemeinsam getragen von der KEM Inn‑Hausruck und dem Club Soroptimistinnen Ried‑Innviertel. Das Frauenreferat des Landes Oberösterreich sowie Spenden regionaler Betriebe unterstützen das Projekt finanziell. Die Kursdurchführung erfolgte durch das Frauengesundheitszentrum fRIEDa in Kooperation mit dem Klimabündnis Oberösterreich. Für die Praxis standen wiederaufbereitete Fahrräder des Volkshilfe‑Betriebs Revital sowie neue Helme zur Verfügung.
Regina BartH
Präsidentin Club Soroptimistinnen Ried‑Innviertel
Das Fahrrad steht für Freiheit und Eigenverantwortung. Die Begeisterung der Teilnehmerinnen bestätigt, wie wichtig dieses Angebot ist.
Bernhard Zwielehner
Vorstandsmitglied KEM‑Verein
Radfahren spart Kosten, verbessert die Gesundheit und schont das Klima – gerade im urbanen Raum gewinnt es weiter an Bedeutung.
Alle Absolventinnen planen, das Rad künftig regelmäßig zu nutzen und weitere Frauen zu motivieren. Aufbauend auf den positiven Erfahrungen sind zwei zusätzliche Kurszyklen von den Projektpartnern in den kommenden Jahren vorgesehen, um Radfahren als selbstverständlichen Bestandteil der Alltagsmobilität für Frauen in der Region zu etablieren.









