Am 10. Juni 2025 luden die Klima- und Energie-Modellregionen Inn-Kobernaußerwald und Klimazukunft Oberinnviertel zur Besichtigung der Agri-Photovoltaik-Anlage in Pischelsdorf ein. Die Exkursion bot interessierten Besucher:innen Einblicke in ein zukunftsweisendes Projekt, welches Landwirtschaft und Energiegewinnung auf intelligente Weise verbindet.

Im Gasthaus Mayrleitner startete der Nachmittag mit einer Projektvorstellung durch die EWS Consulting GmbH. Die Expert:innen zeigten auf, wie Landwirtschaft mit Photovoltaik sinnvoll kombiniert werden kann, ohne dass dabei wertvolle Ackerflächen verloren gehen. Gleichzeitig können Biodiversität und regionale Stromversorgung gestärkt werden.

Anschließend ging es in Fahrgemeinschaften zum nahegelegenen Sonnenfeld. Bei einer Führung über das Gelände wurde deutlich, wie die Verbindung von landwirtschaftlicher Nutzung und Stromproduktion in der Praxis funktioniert.

Auf einer Gesamtfläche von 4,9 ha, erzeugt die Anlage jährlich rund 5,9 Millionen Kilowattstunden Strom – ausreichend, um etwa 1.680 Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen.

Das Projekt bringt nicht nur ökologische Vorteile, sondern bietet auch wirtschaftliche Perspektiven für die regionale Landwirtschaft. Gleichzeitig leistet es einen messbaren Beitrag zur Umsetzung der österreichischen Klimaziele.

Der Nachmittag bot nicht nur wertvolle Informationen zum Sonnenfeld, sondern auch Raum für Austausch und Diskussion über die praktische Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte in der Landwirtschaft.

Fotos: KEM Inn-Kobernaußerwald
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