2025 startet die neue KEM-Phase. Im Rahmen eines Workshops am 11. Juni 2024 in St. Georgen bei Obernberg am Inn diskutierten die KEMs Inn-Hausruck und Inn-Kobernaußerwald gemeinsam mit 21 Teilnehmer:innen bereits umgesetzte erfolgreiche Maßnahmen sowie die Schwerpunkte und Projekte für die Förderperiode 2025 – 2027.
Im Zentrum des Workshops stand ein Worldcafé mit 4 Thementischen (regionale Energieversorgung, Service für Gemeinden und Bewusstsein schaffen, Ressourcen und Biodiversität und Mobilität). Anschließend wurden die vorgeschlagenen Projekte durch „Spielgeld“ bewertet.
Viele Gemeindevertreter:innen sowie interessierte und motivierte Organisationen und Gemeindebewohner:innen nutzten die Chance und nahmen aktiv an der Gestaltung zukünftigen Klimaschutzmaßnahmen teil.
Im Anschluss finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse. Eine ausführliche Übersicht der Ergebnisse finden hier.
Zusammenfassung der Ergebnisse:
Regionale Energieversorgung:
- Infoveranstaltungen zu erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEG) fortführen und EEGs weiter unterstützen
- Energieanalyse und Erstellung eines Energiekonzeptes für jede Gemeinde (konkrete Umsetzungsprojekte)
- KEM Investitions-Förderung Kleingeräte (Infos dazu im neuen KEM Leitfaden Ende Juni)
- Praxisseminare für Gemeinden (Energieeffizienz, …)
- Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Gemeinden schaffen
Service für Gemeinden:
- Energiebuchhaltung automatisieren, Einsparpotenziale identifizieren
- Förderberatungen und intensivere Begleitung bei Förderungen
- Mehr Beratungen für Privatpersonen (Sprechtag in Gemeinde)
- Gemeinsamer Stromeinkauf fortführen
Bewusstsein schaffen:
- Regelmäßige Gemeindezeitungsbeiträge mit u.a. Infos zu Förderungen
- Vorträge zu Fachthemen von Experten
- Einreichungen von Klimaschulen-Projekte und weitere Schul-Aktionen
Ressourcen und Biodiversität:
- Wildblumenwiese - Schulungen für Bauhofmitarbeiter
- Kochkurse mit Jugendlichen, nachhaltige Schulküche
- Ressourcenschonende Landwirtschaft
Mobilität:
- Radverkehrskonzept
- Initiierung gemeindeübergreifender Mobilitätsformen
- Fahrgemeinschaften für Betriebe